Barbara Frischmuth ist eine österreichische Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie wurde am 5. Juni 1941 in Altaussee, Österreich, geboren. Ihre Werke umfassen Romane, Erzählungen, Essays und Theaterstücke. Sie ist bekannt für ihre feministischen Themen und ihre Sprachexperimente.
Frischmuth begann ihre schriftstellerische Karriere in den 1960er Jahren und erlangte internationale Anerkennung mit ihrem Roman "Die Schrift des Freundes" (1972), der sie in der deutschsprachigen Literaturszene bekannt machte. Ihr bekanntestes Werk ist der Roman "Die Klosterschule" (1980), der in der ersten Person von einer nonnenähnlichen Gemeinschaft erzählt. Es ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Unterdrückung der Weiblichkeit in patriarchalen Strukturen.
Neben ihrer Arbeit als Schriftstellerin hat Frischmuth auch zahlreiche Übersetzungen aus dem Englischen und aus dem Italienischen angefertigt, darunter Werke von Virginia Woolf und Elizabeth Barrett Browning. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Österreichischen Staatspreis für Literatur und den Großen Österreichischen Staatspreis.
Barbara Frischmuth ist auch politisch aktiv und engagiert sich für Menschenrechte und Frauenrechte. Sie setzt sich für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft ein.
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